Die Innung bekämpft die „Schattenwirtschaft“.
Besonders in Zeiten gedämpfter wirtschaftlicher Konjunktur gilt es, alles zu tun, um den Mangel an Aufträgen und damit der Entlassung von Fachkräften vorzubeugen.
Wer „schwarz arbeitet“, nimmt den Betrieben Aufträge weg und gefährden Arbeitsplätze. Außerdem kommt es dem „Schwarzarbeiter“ in der Regel mehr auf „schnelles Geld“ als auf gute Arbeit an. So sind z.B. Gewährleistungsansprüche gegen ihn nicht durchsetzbar. Sein Pfusch schädigt den Ruf des gesamten Handwerks.
Die Innung hat also gute Gründe, mit gezielten Abwehrmaßnahmen an der Basis dem Übel zu Leibe zu rücken. Und die Innung handelt: Sie geht Hinweisen aus dem Mitgliederkreis oder der Bevölkerung nach, stellt die erforderlichen Ermittlungen an, sichert Beweise und leitet das Belastungsmaterial an die zuständigen Ordnungsämter weiter. Von dort können dann Geldbußen, Zwangsgelder, Betriebsschliessungen u.a. verfügt werden.